Die Aktion Schöpfung bewahren – KEIN Kohlekraftwerk in Mainz vereint kirchliche und außerkirchliche Akteure vor Ort. Im Dekanat als Plattform der katholischen Institutionen wird schnell klar: man braucht ein unkompliziertes Medium, um dem Engagement in der Stadt, über die konkrete Aktion hinaus, Gehör zu verschaffen. Ein eMail-Newsletter wäre genau das Richtige.
Das Dekanat als Einheit der Katholischen Kirche befindet sich in einer Sandwich-Position zwischen Bistum und Pfarrei, sinnvoll kann es unter anderem als Plattform fungieren, intern als Brennpunkt für gemeinsame Anliegen, Themen und Interessen der Pfarreien und Einrichtungen, als Kooperationsplattform für die Nachbarn und Schnittstelle zur Öffentlichkeit. Dass ein elektronischer Newsletter diese vielfältigen Aufgaben gut unterstützen kann, liegt auf der Hand.
Das Bistum Mainz stellt seinen Mitarbeitern und Korporationen eine sehr mächtige Internetplattform zur Verfügung, Berechtigungskonzept, Rollenmanagement, die einzelnen Module und Tools sind für den Bedarf von Pfarreien und anderen kirchlichen Redaktionen optimiert. Das Schulungskonzept erlaubt es hauptamtlich Verantwortlichen und ehrenamtlich Tätigen jederzeit einzusteigen in die durchaus komplexe Materie, wer die Oberhand behält, kann mit einfachen Mitteln mitmachen. Dass in diesem System ein Newslettersystem für jede Gruppierung des Bistums zu aktivieren ist, versteht sich angesichts der Mächtigkeit und Professionalität des Systems (fast) von selbst.
Was also bleibt eigentlich noch zu tun? Der Dekanatsreferent kennt Akteure und Partner des Dekanats, er kann die Relevanz der Nachrichten für die Stadtöffentlichkeit, für die Lokalredaktionen, die Stadt- und Stadtteilmagazine, die Bürger- und Zielgruppenpublikationen sowie die Bereitschaft der kirchlichen Öffentlichkeitsarbeiter, eine weitere Aufgabe zu übernehmen, einschätzen. Gemeinsam haben wir die Zielsetzung, die entsprechenden Zielgruppen sowie die Auswahlkriterien der Nachrichten aus dem Dekanat festgelegt. Wir haben einen Workflow entwickelt, der keinen der Beteiligten überfordert, weder im Dekanat, noch in den beteiligten Pfarreien und Einrichtungen, noch auf Seiten der Empfänger. Im Rahmen einer Einführungsveranstaltung für die Öffentlichkeitsarbeiter*innen sind die Bedenken der Beteiligten auf den Punkt gebracht: wieviel Arbeit bedeutet das im Alltag für den Einzelnen, bringt der zusätzliche Verteiler denn wirklich etwas?
Beide Fragen sind im Lauf der Einführungsphase positiv beantwortet worden, die Resonanz nicht zuletzt in den Medien macht deutlich, dass sowohl der Fokus der Nachrichten als auch der Interessentenkreis zielsicher angesprochen wird. So werden bis heute monatlich Beiträge gesammelt, für die Weiterverwendung in den Stadtmedien aufbereitet und der Newsletter mit Nachrichten aus dem Dekanat Mainz-Stadt versendet.